Beregnungssysteme

Natürliche Sportbeläge wie wasser-gebundene Deckschichten (z.B. im Tennis) oder Reitsport-Tretschichten sind  in ihren sportfunktionellen Eigenschaften maßgeblich vom Feuchtegehalt abhängig.

Die kapillaren Bindungskräfte des Wassers zwischen den einzelnen Materialkörnchen hält das Gesamtgefüge scherfest zusammen. So wird am Sandstrand aus dem knöcheltiefen, trockenen Sand der Düne am teilweise wasserüberspülten Ufer ein optimaler Untergrund zum Joggen oder Reiten.
Zu trockene, zu tiefe Tretschichten im Reitsport oder staubige Plätze im Tennis schaden nicht nur der Gesundheit (v.a. der Pferde im Reitsport), sondern können auch den Gesamtaufbau der Sportflächen tiefgreifend schädigen.

Manche Sportflächen werden auch heute noch von Hand mit dem Wasserschlauch oder mit Stativregnern befeuchtet; Reitplätze oft mit einem fahrbaren Wasserfass. Dies erfordert jedoch einen hohen Zeitaufwand und geschieht deshalb häufig nur sehr nachlässig.

Schlechte Trainings- und Wettkampf-bedingungen sowie ein schneller Verschleiß sind die Folge. 

 

 

 Voll- oder teilautomatische Beregnungsanlagen

sorgen auch in Trockenperioden für einen gleichbleibend stabilen Sportboden und schützen dauerhaft seine Qualität.





Bei der Einstellung der Regner wird im Gegenlicht die optimale Wasserverteilung  auch bei großen Wurfweiten deutlich.

 

Beregnungsanlagen auf Tennis-plätzen können mit 4 oder 6 Regnern ausgerüstet werden und benötigen je nach anstehendem Druck ein oder zwei Ventile.
Wir setzen hier schnell drehende, sogenannte "High Speed"-Regner ein, um auch bei einer kurzen Beregnungs- dauer  eine komplette Abdeckung der Platzflächen zu gewährleisten.   

 

 

 

Aufgrund der Abmessungen von Reitplätzen, benötigen diese im Regelfall größere Regner mit größeren Wurfweiten und damit auch einem höheren Wasser- verbrauch. 
Bei den üblicherweise an-stehenden Druckverhältnissen müssen die Regner nach- einander geschaltet werden.
Im Reitsport sollten die Beregnungsköpfe, wie seitlich abgebildet, in die Platzein- fassung integriert werden. Das elektronische Steuerventil ist über  den nebenstehenden Ventilschacht zugänglich.   

 

Die Ansteuerung der Regner kann manuell  z.B. über Kugelventile erfolgen.
Komfortabler ist jedoch die automatische Steuerung über Magnetventile und ein elek- tronisches Steuergerät. Damit können die Flächen  programm- gesteuert z B. in den frühen Morgenstunden bewässert werden. Aber auch ein manueller Beregnungsstart ist möglich.
Die Vielzahl der Möglichkeiten des Steuergerätes erlauben eine auf die jeweiligen Erfordernisse abgestimmte Bewässerung.