Tennis Deckenreduzierung

Die kostengünstige Alternative zur Verbesserung der Wasserdurchlässig- keit und Ebenheit von Tennisdecken.

Bei älteren Plätzen behindert häufig eine zu starke und oberflächlich verschlämmte Tennisdecke die Wasserdurchlässigkeit . Oftmals wurde über Jahre bei den Frühjahrsüberholungen zu wenig Material abgetragen und  zu viel neues Ziegelmehl aufgestreut, oder die Ziegelmehldecke wurde bereits zu stark eingebaut. 

Feinste Schlämmkornanteile haben sich vor allem im oberen Teil der Tennisdecke angereichert. Die Tennisdecke wird bei Trockenheit sehr hart und sogar rutschig, bei Nässe schmierig und wasserundurchlässig.

Mit unserer speziellen Oberflächenfräse (Kraftrechen) können wir Tennisdecken zentimetergenau auffräsen und bis in seine körnigen Bestandteile lockern (siehe auch unter "Reitsport" / "Geräte & Verfahren" / "Kraftrechen").

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Das lose, mit Schlämmkorn angereicherte Tennismehl kann nun abgetragen und neues Material eingearbeitet werden.

Dies geschieht lasergesteuert und/oder abschließend manuell mit einer 4-m-Richtlatte. Dabei wurde zuvor die Oberfläche der unteren, nicht gelösten Deckschicht durch die Oberflächenfräse bereits optimal angeraut und vorbereitet.

Während bei einer Frühjahrsüberholung nur ca. 2 bis 3 to ( 2-3 mm) Altmaterial je Platz von Hand oder mit leichten Geräten abgetragen werden, können wir mit unserer Oberflächenfräse die Tennisdecke um 10 to (10 mm) oder bei sehr starken Decken auch um 30 oder 40 to
(30 - 40 mm) Tennismehl reduzieren.

Dadurch wird die Durchlässigkeit der vorhandenen Ziegelmehldecke erheblich verbessert und deren Ebenflächigkeit optimiert.
Vorhandene Horizontbildungen, wie unter  Menüpunkt "Grundsanierung" beschrieben, werden in den bearbeiteten Bereichen  beseitigt und damit die Kornstruktur der Deckschicht homogenisiert.

Dieses Verfahren lässt sich auch mit einer partiell tiefgreifenden Sanierung der Grundlinienbereiche kombinieren, da sich hier bei der üblichen Muldenbildung während der Saison größere Schlämmkornanteile auch in den unteren Teilen der Tennisdecke angesammelt haben könnten.

Die Deckenreduzierung ist keine Grundsanierung im Sinne einer kompletten Erneuerung der Tennisdecke oder gar des unterliegenden Platzaufbaus. Sie setzt vielmehr eine ausreichende Stärke der Tennisdecke sowie die Ebenflächigkeit und Funktionsfähigkeit der unterliegenden dynamischen Schichten voraus.

Hiefür sind nähere Untersuchungen der Tennisdecke und des Unterbaus erforderlich.